Alarmierung

Motorola BMD Die Einsatzkräfte werden mit Funkmeldeempfängern Motorola BMD alarmiert.
Dies funktioniert folgendermaßen: Der FME empfängt kontinuierlich den Funkverkehr auf der Frequenz 86.315 MHz und wartet auf eine Tonrufkombination von fünf speziellen Tönen hintereinander die von der Leitstelle bei einem Einsatz gesendet werden. Werden diese fünf Töne in der richtigen Reihenfolge hintereinander empfangen, so gibt der Funkmeldeempfänger über einen eingebauten Lautsprecher siebzehn Piepstöne ab und schaltet danach den Funkverkehr auf den Lautsprecher, um eine Durchsage über die Art des Einsatzes zu hören. Nach der Durchsage schaltet sich der FME wieder auf stumm und gibt alle 30 Sekunden einen Piepston von sich, solange bis er über eine Taste wieder zurückgesetzt wird. Wegen der Alarmierung über Piepstöne werden Fumkmeldeempfänger häufig "Piepser" genannt. Am Gerät ist außerdem noch eine Klinkenbuchse eingebaut, um einen Ohrhörer anschließen zu können. An den Geräten von Führungsdienstgraden befindet sich zusätzlich noch ein zweiter Drehschalter, mit dem der Funkverkehr unabhängig von einem Alarm mitgehört werden kann.
Als Zubehör gibt es noch eine Ladestation, mit der der eingebaute Akku aufgeladen wird. Der "Piepser" ist auch während dem Ladevorgang in der Station voll funktionsfähig. Um einen ausreichenden Empfang zu ermöglichen, ist an der Ladestation eine Antenne angebracht. FME in der Ladestation
Gürteltasche Ferner gibt es noch eine Gürteltragetasche aus Leder, in der der FME bequem am Gürtel getragen werden kann. Damit der Empfang durch die Tasche nicht beeinträchtigt wird befindet sich an der Unterseite eine Wurfantenne.

Die Tonrufkombination die benutzt wird um den Funkmeldeempfänger auszulösen, sieht etwa so aus:
Tonruffrequenz
Im Bild sind die verschiedenen Frequenzen gut sichtbar. (Zum anhören der Töne, einfach das Bild anklicken.)