Sie ist notwendig, um die Einsatzkräfte vor dem fließdenden Verkehr zu schützen.
Für die Verkehrsabsicherung gibt es verschiedene Warngegenstände. Dazu zählen
normale Warndreiecke, Faltzeichen und Verkehrsleitkegel in verschiedenen Größen mit
und ohne Warnleuchten. Für besonders gefährdete Einsatzstellen gibt es auch
Verkehrssicherungsanhänger, die mit Warnbaken und Blinklichtern für optimale Erkennung
auch bei schlechten Sichtbedingungen sorgen. Die Aufgabe ist, den Verkehr rechtzeitig vor der
Unfallstelle zu warnen, damit die Fahrer ihre Geschwindigkeit der Situation anpassen können.
Dazu ist es jedoch wichtig, daß die erste Warnung in genüngend großem Abstand
zum Einsatzort aufgestellt wird. Auf Autobahnen ist auch die Aufstellung eines schweren Einsatzfahrzeuges
als Sicherungsfahrzeug zweckmäß, um die Rettungskräfte vor Fahrzeugen zu schützen,
die zu schnell in die Unfallstelle einfahren, weil sie die Warnungen nicht rechtzeitig erkannt oder
nicht beachtet haben. Vorraussetzung ist dann jedoch, daß sich niemand hinter oder in dem
Sicherungsfahrzeug aufhält.
Gemeinde-, Kreis-, Staats- und Bundesstraßen:
Hier genügt ein Warndreieck, u.U. mit Warnlampe, im Abstand von ca. 150 Meter zur Unfallstelle,
falls erforderlich in beiden Richtungen, z.b. bei größerer Ausdehnung der Einsatzstelle oder
bei unübersichtlicher Straßenführung. Wenn die Unfallstelle hinter Kurven oder Kuppen
liegt, kann es zweckmäßig sein, das Warndreieck in größerem Abstand aufzustellen.
Außerdem müssen oft zwei Feuerwehrleute mit Winkerkellen oder Warnflaggen aufgestellt werden,
um den Verkehr wechselseitig anzuhalten und durchzulassen.
Autobahnen:
Aufgrund der teilweise erheblich höheren Geschwindigkeiten auf Autobahnen ist hier eine umfangreichere
Absicherung erforderlich. In 800, 600 und 400 Metern Abstand vor der Einsatzstelle sollen Faltsignale
mit Warnblitzleuchten aufgestellt werden, Warndreiecke sind hier nicht ausreichend.
Ab ca. 200 Meter vor der Unfallstelle wird die Fahrbahn dann durch Verkehrsleitkegel eingeengt.
Drei davon sollten mit Warnblitzleuchten ausgestattet sein, um bei schlechten Sichtverhältnissen
besser auf die Sperrung des Fahrstreifens hinweisen zu können.
Für gröstmöglichen Schutz der Einsatzkräfte ist das Aufstellen eines schweren Fahrzeuges
vor dem Einsatzort anzuraten, um zu schnelle Fahrzeuge aufzuhalten.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Verkehrssicherungsanhänger aufzustellen, der
die Einengung der Fahrbahn deutlich und absolut unmißverständlich anzeigt.
